Gesichtsgymnastik gegen Falten

Mit den Jahren verliert die Haut an Elastizität. Die unerfreuliche Folge: Falten. Die Kosmetik- und Schönheitsindustrie versucht diesen Alterungsprozess mit unzähligen Produkten zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Dabei geht es auch ganz ohne Chemie, Botox und Co. Die Antwort lautet: Gesichtsgymnastik.

Mehr als dreissig meist doppelseitige Muskeln haben wir im Gesicht. Gesichtsgymnastik – auch Gesichtsyoga genannt – ist ein Muskeltraining zum Aufbau der Muskulatur im Gesicht. Gesichtsgymnastik basiert auf der Idee, dass unsere Gesichtsmuskeln genauso trainiert werden können wie die anderen Muskeln. Durch gezielte Übungen werden sie stimuliert und gestärkt. Das Ergebnis: ein strafferes und jugendlicheres Gesicht.

Natürlich bestimmt vor allem das Erbgut, wie schnell wir optisch altern. Trotzdem lässt sich das äussere Erscheinungsbild beeinflussen. So lassen sich beispielsweise mimische Falten wie die Zornesfalte oder auch Hängebäckchen mindern. Ausserdem werden mit Gesichtsyoga Stoffwechselprozesse und die Durchblutung angeregt. Und sogar eine geradere Körperhaltung hat kosmetische Auswirkungen: Wer gerade steht, hat schon mal ein kleineres Doppelkinn und eine andere Ausstrahlung auf sein Gegenüber.

Gesichtsyoga bietet sich besonders morgens an. Ein kurzes Ritual von zehn Minuten reicht, idealerweise ungeschminkt, mit gereinigtem Gesicht und gewaschenen Händen.

Gesichtsyoga

Gesichtsyoga

Face Yoga trainiert die Gesichtsmuskeln nicht nur und baut sie auf, sondern entspannt sie auch gleichzeitig.

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Interessant ist Gesichtsyoga auch im Homeoffice. Wenn man nämlich stundenlang auf einen Bildschirm schaut, belastet man die Augen einseitig und fordert sie gleichzeitig zu wenig. Pausen eignen sich sehr gut dazu, sich vom Bildschirm wegzudrehen und ein paar kleine Übungen zu machen. Das ist auch gut für die Sehkraft.