Ayurvedischer Gewürztee

Der ayurvedische Gewürztee kann im Winter mit Zimtstangen ergänzt werden. Für eine optimale verdauungsfördernde Wirkung wird er am besten lauwarm zum Essen getrunken. Wer es süss mag, serviert den Gewürztee mit etwas Honig. 

Ayurvedische Küche

Ayurveda, das Wissen (veda) vom langen Leben (ayur), ist die traditionelle indische Gesundheitslehre, die mit Körperübungen, Reinigungsritualen,  Massagen und Ernährung einen ganzheitlichen, gesundheitsfördernden  Ansatz verfolgt. Dabei gilt die Ernährungslehre als wichtigstes Element.  Ayurveda unterscheidet drei Typen von Lebensenergie - sogenannte  «Doshas» -, die sich in einem gesunden Körper im Gleichgewicht befinden. Die richtige Ernährung soll eine harmonisierende Wirkung haben (Quelle: Wikipedia).Auch die ayurvedische Küche folgt dem Prinzip der ausgewogenen Ernährung. Im Unterschied zur Lebensmittelpyramide der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung teilt die ayurvedische Küche Lebensmittel nicht nach ihrer Zusammensetzung aus Ballaststoffen, Kohlenhydraten und Eiweiss ein, sondern konzentriert sich auf den ausgewogenen Geschmack. So sollte jede Mahlzeit die sechs Geschmacksrichtungen süss, sauer, salzig, bitter, scharf und herb (zusammenziehend) enthalten und damit die Verdauung und den Stoffwechsel optimal beeinflussen. Neben der Qualität der Lebensmittel spielen verdauungsfördernde Kräuter und Gewürze eine wichtige Rolle. Die Ernährung gemäss Schweizer Lebensmittelpyramide lässt sich gut mit der ayurvedischen Küche verbinden.

Gesund = ausgewogen

Gesunde Ernährung bedeutet ausgewogene Ernährung. Damit der Körper optimal mit Nährstoffen versorgt wird, werden die verschiedenen Lebens-mittel sinnvoll kombiniert. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung stellt dies im Modell einer Pyramide dar:

Schweizer Lebensmittelpyramide 

  • ein gutes Drittel Ballaststoffe (Gemüse und Früchte)
  • ein gutes Drittel Kohlenhydrate (Getreideprodukte, Kartoffeln,  Hülsenfrüchte)
  • ein knappes Drittel Eiweiss (Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Eier, Tofu)
  • wenig Salz, Zucker, Öl und Fett- viel Flüssigkeit

Welche Lebensmittel?

  • möglichst unverarbeitet (ohne versteckte Fette, Zucker,  Konservierungsstoffe)
  • möglichst saisonal (frisch, vitaminreich)
  • Vollkorn- statt Weissmehl (wichtige Inhalts- und Ballaststoffe)
  • besser pflanzliche als tierische Öle und Fette
  • vitaminschonende Zubereitung

Wie wirkt’s?

  • ist fein
  • fördert das körperliche Wohlbefinden
  • stärkt die Widerstandskraft