Schutz vor Zecken

Nach dem milden Winter sind Zecken nun wieder besonders aktiv. Sie können verschiedene Krankheiten auf den Menschen übertragen. Mit einfachen Mitteln kann man sich jedoch vor einem Zeckenbiss schützen.

So schützen Sie sich vor Zecken

Die Zeckensaison beginnt gemäss dem Bundesamt für Gesundheit je nach Witterung im März und endet im Oktober. Jedes Jahr stechen die kleinen Spinnentiere in der Schweiz rund 14’000 Mal zu. Zecken können verschiedene Erkrankungen wie zum Beispiel Borreliose oder FSME (Hirnhautentzündung) auf den Menschen übertragen. Ein Zeckenstich wird als Unfall eingestuft und die Behandlungskosten werden von der Unfallversicherung übernommen. Obwohl ein hundertprozentiger Schutz gegen zeckenübertragene Krankheiten nicht möglich ist, kann das Risiko eines Zeckenstiches schon mit einfachen Verhaltensweisen vermindert werden. 

Vor Zeckenstichen schützen

 • Meiden Sie ab Mai Wald und Wegränder, Gestrüpp und Unterholz sowie Gräser und Farne bis zu einer Höhe von 1,5 m über Boden (bis 1500 m über Meer).

 • Tragen Sie geschlossene, den Körper bedeckende, helle Kleidung. Auf hellen Stoffen sind Zecken besser zu erkennen. So können sie schnell entfernt werden, bevor sie auf die Haut gelangen und stechen. Haustiere (z. B. Hunde, Katzen oder Pferde) sollten ebenfalls auf Zecken abgesucht werden.

Benutzen Sie für Haut und Kleider ein Zeckenschutzmittel

Zecke entfernen: Zecke direkt über der Haut mit Pinzette oder spezieller Zeckenzange fassen und senkrecht zur Hautoberfläche herausziehen. Stichstelle desinfizieren. 

Zur Vorbeugung gegen FSME steht eine sichere und gut wirksame Impfung zur Verfügung. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt Personen (im Allgemeinen ab dem Alter von 6 Jahren), welche sich in einem Risikogebiet gegenüber Zecken exponieren (aktuell ganze Schweiz ausser die Kantone Genf und Tessin), sich impfen zu lassen. 

Die Grundversicherung übernimmt die Kosten der FSME-Impfung, sofern es eine Impfempfehlung für das Gebiet gibt, in dem man lebt oder sich oft aufhält. Zudem muss die Impfung durch eine Ärztin oder einen Arzt durchgeführt werden.