Weg aus der Zuckersucht
Aus den Augen, aus dem Sinn: Wenn keine Kekse im Haus sind, kann man sie auch nicht essen. Alle Zuckerquellen eliminieren und sämtliche Vorräte verschenken.
Egal, ob im Salatdressing, Brot, Joghurt, Toast, Müesli, Ketchup oder in Saucen – in vielen Lebensmitteln ist Zucker versteckt. Also ab sofort die Rückseite mit den Inhaltsstoffen checken. Auch Lightprodukte und Zero- Zucker-Getränke sind nicht empfehlenswert, weil sie künstliche Süssstoffe enthalten, die die gleiche Botschaft ins Gehirn senden wie echter Zucker.
Bei Stress greift man schnell mal zur nervenberuhigenden Süssigkeit. Entspannungsübungen, Yoga oder Meditation können helfen, die Zahl der Stresshormone im Körper zu senken, Heisshunger auf Süsses zu vermindern und weniger Zucker zu essen.
Schlafmangel hat einen starken Einfluss auf den Appetit. Um den Körper einfacher vom Zucker zu entwöhnen und die Fettverbrennung zu unterstützen, sollte ein Erwachsener sieben bis acht Stunden schlafen pro Nacht.
Bei zu langen Pausen zwischen den Mahlzeiten kann der Blutzucker sinken, was Heisshungerattacken verursacht. Der Körper fordert dann schnell Energie in Form von Zucker. Um diesen Kontrollverlust zu vermeiden, sollte man regelmässig essen. Optimal sind drei grosse und zwei kleine Mahlzeiten pro Tag.
Keinen raffinierten Zucker mehr zu essen, bedeutet nicht, völlig auf Süsses verzichten zu müssen. Bitterschokolade (mind. 70 Prozent Kakaoanteil), Datteln, Trockenfrüchte, Honig, Birkenzucker, frische Früchte, Mandelmus oder Erdnussbutter sind in vertretbarer Menge gesündere Alternativen zum Haushaltszucker.
Viele Menschen verwechseln Hunger mit Durst. Daher immer zuerst ein grosses Glas Wasser trinken, bevor man etwas isst. Zudem hilft es, Limonaden, Energy-Drinks und Fruchtsäfte gegen Wasser auszutauschen. Täglich zwei Liter ungesüsster Tee oder reines Wasser sind ideal.
Quark mit Granola

Schnell ein erfrischendes und einfaches Quark mit Granola auf den Tisch zaubern? So einfach geht's!
Rezept
Und das steckt drin:
• 100 g ungesüsstes Apfelmus
• 25 g Nüsse (Mandeln, Walnüsse)
• 10 g gepuffter Amaranth
• 20 g Haferflocken
• 20 g gepuffter Quinoa
• 2 EL Kürbiskerne
• 1½ TL Rapsöl
• 400 g Magerquark
• 250 g Himbeeren oder Blaubeeren
Backofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Apfelmus in einer Pfanne bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren ca. 5 Minuten zu einer dickflüssigen, konfitüreartigen Konsistenz einköcheln. Pfanne vom Herd ziehen und etwas abkühlen lassen. Nüsse grob hacken, mit Amaranth, Haferflocken, Quinoa und Kürbiskernen mischen. Apfelmusmasse und Rapsöl zum Getreide geben und mit den Händen gut vermischen. Alles auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen und in der unteren Ofenhälfte ca. 10 Minuten bei 150 Grad bei Ober-/Unterhitze goldbraun backen. Gelegentlich mit einer Holzkelle umrühren. Blech aus dem Ofen nehmen, Granola auskühlen lassen. Granola mit Magerquark und Himbeeren in Gläser schichten und sofort geniessen.